Freitag, 24. Januar 2014

Endspurt

Wie jeder weiss, der mal für längere Zeit im Ausland gelebt hat, gibt es den Kulturschock. Der funktioniert folgendermassen: Am Anfang ist alles toll, neu, ein bisschen ungewohnt aber exciting. Man gewöhnt sich dann langsam daran, und die erste Aufregung ist vorbei. Dann irgendwann hinterfragt man gewisse Sachen, vermisst vielleicht Zuhause ein bisschen, meistens um Weihnachten herum. Und dann wirds meistens wieder besser mit der Stimmung und entweder entscheidet man dann, das es eine gute Erfahrung sein soll oder man lässt es sein und sitzt die restliche Zeit nur noch ab.

Das ist meine Story von meinem Aufenthalt in Südafrika. Kurz vor Weihnachten hatte ich ziemlich Heimweh und da ich auch noch ein Problem hatte mit dem Visa, war es doppelt so anstrengend. Ich wollte nur noch nach Hause. Aber das Problem mit dem Visa hat sich gelöst, Weihnachten war vorbei, das neue Jahr stand an, und mir ging es langsam wieder besser.
Ende Jahr kam die neue Praktikantin, Annja, und das brachte neuen Wind. :) Leider ist Diane Mitte Januar nach Hause gefahren.
In den letzten zwei, drei Wochen habe ich relativ viel gemacht, z.B. Sunset auf dem Lions Head geschaut, Einweihungsparty bei Mirjam, Moonlight Mass Night Cycle in Cape Town (Velofahren in der Stadt mit gaaaanz vielen anderen Leuten um 9Uhr Abends), Concert von Johnny Clegg @ Kirstenbosch Gardens, etc.
Aber auch bei mir steht der Abschied auch bald bevor: Ich habe nur noch 1 Woche zu arbeiten, und dann bin ich fertig. Ich freue mich sehr auf meine Familie, die Anfang Februar runter kommen und dann fliegen wir zusammen nach Hause.

Hier ein paar wenige Impressionen von den letzten zwei Monaten:
Boxing Day (26.12.13) in Kalk Bay - The beach was packed!

Güetzele @ Florians House

Sunset & Moonrise @ Lions Head

Sunset @ Lions Head



Silent DJ Party @ Cape to Cuba

Johnny Clegg Concerts @ Kirstenbosch Gardens

Johnny Clegg Concerts @ Kirstenbosch Gardens


Montag, 9. Dezember 2013

Ferien mit Löru


Am Montag, 18. November 2013, kam Löru nach langem Warten endlich in Cape Town an. Da Diane übers Wochenende nach Durban gefahren ist und fast gleichzeitig am Flughafen war, hat sie ihn da getroffen und zusammen sind sie dann in unserem Mietauto zum Chartfield gefahren. Ich musste leider noch arbeiten, aber auch das ging vorüber. Bevor ich Feierabend machen konnte und wir unseren ersten gemeinsamen Abend dieser Ferien geniessen konnten, wurden wir zuerst noch von zwei sehr netten Schweizer Gästen auf ein Glas Wein eingeladen. Ein bisschen später als normal wurde ich dann mit meiner Arbeitsschicht dann trotzdem irgendwann mal noch fertig und dann hatten wir erst mal Zeit um einander so richtig Hallo zu sagen und „to catch up“ – obwohl wir ja eigentlich alles voneinander wussten. J

Am nächsten Morgen sind wir ins Ours frühstücken gegangen und danach noch kurz durch Kalk Bay gelaufen. Beim Olympia haben wir uns noch Verpflegung geholt und nachdem wir fertig gepackt hatten, sind wir dann losgefahren. Zuerst gings Richtung Hermanus. Wir sind über den Sir Lowry’s- und den Houhoek-Pass gefahren, wo wir schon mal die unglaublich schöne Landschaft Südafrikas bestaunen konnten.  In Hermanus haben wir zwar einen Wal erkennen können, aber wirklich gesehen hat man keinen. Danach sind wir weiter gefahren Richtung Gansbaai, aber leider war ein Loch in der Strasse kurz vor Stanford und wir mussten wieder umdrehen und einen Umweg fahren. Wir haben uns einen Spass daraus gemacht und sind über eine „nicht-asphaltierte“ Strasse gefahren – unser Mietauto wurde dabei ganz schön strapaziert, aber wir fanden‘s lustig und waren auch ziemlich beeindruckt von den riesigen bewirtschafteten Flächen. Schliesslich sind wir in Gansbaai angekommen und haben nach einigem Suchen auch den Backpackers gefunden. Da haben wir auch noch kurz Abend gegessen, während wir auf den Besitzer gewartet haben, der uns eingecheckt hat. Leider hat dieser uns auch mitgeteilt, dass der Shark Cage Dive für am Mittwoch gecancellet wurde, weil das Wetter schlecht werde. Wir haben dann aber trotzdem da übernachtet und sind auch noch kurz was trinken gegangen. Am Mittwoch sind wir halt dann am Morgen joggen gegangen anstatt Shark Cage Diving. Danach sind wir losgefahren, und in Bredasdorp haben wir uns schon den ersten Kaffee und ein AUX-Kabel gekauft. Dann sind wir zum Cape Agulhas gefahren, den „mees suidelike Punt van die Vasteland van Afrika“. Da hat es gerade ziemlich runtergeschüttet, aber dieser Regenguss hat den Abstecher erst recht zum Erlebnis gemacht. Danach sind wir einfach weitergefahren, an Swellendamm vorbei, haben ab und zu angehalten um einen Kaffee zu kaufen und haben dann vor lauter Fahren vergessen zu tanken. Irgendwo unterwegs haben wir angehalten um die spezielle Atmosphäre von endlosem Nichts und aufziehendem Sturm zu bestaunen. Da haben wir einen wunderschönen Fleck dieser Erde entdeckt. Wir haben es dann noch knapp nach Heidelberg geschafft, und haben dann auch gleich da übernachtet. Wir haben zwar ein Weilchen nach Unterkunft gesucht, aber das lag eher an unserer wählerischen Art als am mangelnden Angebot. Als wir ein  günstiges Zimmer in einem Hotel gefunden haben, machten wir uns noch auf die Suche nach etwas zum Abendessen. Das haben wir dann schlussendlich auch gefunden. Zu der Bar, bei der uns der Weg zum Restaurant beschrieben wurde, sind wir anschliessend zurück und da wurden wir gleich auf sämtliche Konsumation eingeladen. Dann wollten wir eigentlich zurück ins Hotel, aber auf dem Heimweg mussten wir auch noch kurz einen Abstecher in eine zweite Bar machen, weil wir von da Musik gehört haben.

Am nächsten Tag sind wir weitergefahren und hatten noch eine ziemliche Strecke zu bewältigen. Aber da wir uns auf einer Raststätte neben der Autobahn mit unserem Picknicks-Frühstück gut gestärkt haben, haben wir auch diese haben wir gut geschafft. In Mosselbay haben wir einen Zwischenstopp gemacht, sowie auch in Wilderness – ein Tipp vom Wirt in Heidelberg. Da sind wir eine Weile am Strand rumgerannt und –getanzt, haben unsere Kaffeesucht im Cafe Salinas befriedigt und sind dann weiter gefahren. In Knysna haben wir auch noch angehalten und sind dann via Grootriver Pass und durchs Nature Valley zu Stormsriver gelangt. Auch bei diesem Pass haben wir einen wunderschönen Platz entdeckt, wo man ins Tal bis nach vorne zum Strand sehen kann. Nachdem wir im Stormsriver Backpackers eingecheckt haben, sind wir lecker Znacht essen gegangen im Village Inn.

Am Freitag gingen wir zum Blackwater Tubing. Zusammen mit einem kanadischen Pärchen und zwei Guides haben wir eine etwa 5h-Tour gemacht, wobei wir nebst dem Tubing auch von 8m hohen Felsen in den Fluss sprangen. Es hat Spass gemacht, war aber nur halb so viel Adrenalin dahinter wie wir uns erhofft hatten. Danach wollten wir noch zum Ziplining, aber leider hat es nicht mehr gereicht. Also sind wir einfach noch in den Tsitsikamma National Park, sind zur Suspension Bridge gelaufen und haben dem sound des Ozeans zugehört, in welchem man so gut die Kraft des Wassers hören konnte – ob es jetzt die massiven Wellen waren, die aufgeprallt sind, oder da wo die Welle auf das Land trifft und die ausserordentlichen grossen Steine einen so unglaublich schönen Ton von sich geben, wenn das Wasser sie umspült.

Am Samstag (dem Tag an dem wir 4 Monate zusammen waren, haha J) haben wir unser Adrenalin dann aber genug gefordert: der Bungy Jump stand an. Bei Bloukrans, der höchsten Bungy Jump Bridge der Welt: 216 Meter springt man – die Brücke ist etwa doppelt so hoch. Über das Gitter zur Mitte der Brücke zu laufen war fast schlimmer als der Jump selbst. Wir waren eine Gruppe von 14 Leuten. Das Ganze ist voll gut gemacht – die Angestellten arbeiten voll professionell und es macht einen sehr sicheren eindruckt. Es sind natürlich auch alle super gelaunt und sie behandeln jeden, als wäre er etwas ganz spezielles. Es ist einfach eine riesen Party da. Den Sprung an sich kann man schlecht beschreiben – einfach der pure Wahnsinn. Das war mit Abstand das Highlight unserer Ferien und für mich jedenfalls die most amazing experience of my life bisher! Als Löru und ich danach weitergefahren sind haben wir uns schon überlegt, wann und wo wir den nächsten Jump machen wollen. J Wir haben dann ziemlich viele Kilometer zurückgelegt und sind regelrecht Richtung Gansbaai zurück gerast… Der Tacho sogar mal 170km/h angezeigt… Shame on us. ;-) [so viel zu den Warnschildern: If you speed, you are a killer!] Weil wir so rasch vorwärts kamen, waren wir dann etwa zwei Stunden früher in der Nähe von Gansbaai. Plötzlich hat Löru auf einem Feld entdeckt, dass sie hier so dröschen wie in Kanada und musste natürlich kurzerhand auf den Feldweg abbiegen um das Geschehen zu beobachten. Dann kam der Nachbarsbauer und hat ein bisschen mit uns geredet – bzw. er und Löru haben gefachsimpelt und ich habe so getan als hätte ich Ahnung und ab und zu ganz interessiert genickt. ;-) Als der Besitzer des Feldes gerade seine Ladung ablud, hat er gerufen ob wir mal mitfahren wollen. Dann halt also zuerst Löru und dann ich je eine Runde mitfahren dürfen auf dem Mähdrescher. Ein New Holland  L626 Fiatagri Integrale wars. Irgend so was. ;-) Nach diesem kurzen Abenteuer sind wir dann nach Gansbaai gefahren und haben wieder beim Backpackers eingecheckt. Dann machten wir uns noch auf die Suche nach einem Restaurant, aber die waren alle voll ausser ein Sportspub, wo wir auch gleich noch Rugby schauen konnten: Springbocks vs. France – aber nach dem wir fertiggegessen haben, schauten wir noch etwa 10 Minuten, dann waren wir zu müde und gingen schlafen.

Am Sonntagvormittag war dann doch noch der Shark Cage Dive dran. Es war zwar beeindruckend, diese Tiere zu sehen, und vor dem 4-Meter-Hai hatte auch ich Respekt, aber uns war das Ganze ein bisschen zu touristisch und zu unnatürlich. Na ja, eine Erfahrung und Meinung mehr über etwas, das man in der Schweiz kaum kennt. Danach fuhren wir zurück nach Kalk Bay und standen natürlich schon weiter vor Muizenberg im Stau – gutes Wetter an einem Sonntag ist immer schlecht zum Autofahren. Wir haben es dann trotzdem auch noch geschafft. Am Abend sind wir mit Diane zu Hillsong in die Kirche und anschliessend noch im BrassBell kurz Abendessen gegangen.



Am Montag musste ich einen Tag arbeiten und Löru hat nach einer Runde joggen unser Frühstück genossen. J Ich arbeitete die Split-Shift und deshalb konnten wir in meiner Pause surfen gehen. Zusammen mit Isabelle, einer Schweizerin, die gerade im Chartfield zu Gast war mit ihrem Freund Andy. Sie und Löru haben eine Lesson mit Mandla genommen, während Diane und ich die super Wellen ohne Hilfe genossen haben. Isabelle hat sich leider eine Platzwunde am Kopf geholt und musste aus dem Wasser raus. Nach der guten Surf Session sind Löru und ich noch im Sirocco Cappuccino trinken gegangen und dann musste ich wieder arbeiten gehen.

Am Dienstag wollten wir eigentlich zu Cape Point fahren. Unterwegs haben wir noch im Kofferraum vom Auto gefrühstückt, als es dann zu Regnen begonnen hat. Der Regen an sich wäre ja nicht weiter tragisch gewesen, aber bei der schlechten Sicht hätte sich Cape Point nicht gelohnt. Deshalb haben wir dann unser Programm geändert und sind stattdessen einfach ein bisschen rumgefahren und schlussendlich in die Stadt zur V&A Waterfront gegangen. Danach sind wir ein bisschen bei Green Point rumliegen gegangen und danach sind wir auch noch die Long Street runtergelaufen, wobei wir das BeerHouse entdeckt haben.

Am Mittwoch haben wir es nochmal mit Cape Point versucht und hatten dieses Mal mehr Glück. Wir haben wieder auf dem Weg dahin am Strassenrand mit Blick aufs False Bay gefrühstückt. Bei Cape Point war das Wetter unglaublich schön und die Sicht super. Wir sind zum Leuchtturm, weiter nach hinten und auch zum Cape of Good Hope. Auf dem Weg dahin haben wir beschlossen, dass wir Klettern als neues Hobby anfangen wollen. Haha J Danach sind wir in die Stadt und den Lion’s Head hochgewandert. Das macht immer wieder Spass. Zum wohlverdienten Abendessen gings nach Hout Bay ins Mariner‘s Wharf, wo wir super bedient wurden J. Danach gings nach Hause, unter die Dusche und dann ab ins BrassBell zur Karaoke-Night.

Am Donnerstag sind zuerst auf den Signal Hill aufs Klo und anschliessend sind wir auf den Tafelberg geklettert. Schön anstrengend J Wir sind mit den Cable Cars runter gefahren, um unsere Knie zu schonen ;-) Und während dem Anstehen in der Schlange für runter haben wir natürlich auch Kaffee getrunken. Danach gingen wir mit Diane noch ins BeerHouse in der Stadt.

Am Freitag sind wir noch einmal surfen gegangen. Löru hatte voll den Spass – ich weniger. Es waren nicht so meine Lieblingswellen und blöderweise bin ich dann in so einen Teufelskreis von genervt sein gekommen. Aber meine schlechte Laune war schnell verflogen. Danach sind wir wieder in die Stadt gefahren. Am Abend sind wir mit Diane nach Hout Bay zum Market gefahren.

Am Samstag sind wir joggen gegangen entlang Boyes Drive. Anschliessend sind wir zum Old Biscuit Mill Market in Woodstock gefahren. Danach wollten wir noch einen Surfcontest am Longbeach schauen gehen, aber wir waren zu spät, der war schon vorbei. Auch das chillen am Strand in Fishhoek klappte nicht, weil es viel zu windig war. Dann sind wir einfach zurück ins Chartfield gegangen und haben da ein bisschen gechillt, bis wir dann ins Harbour House essen gegangen sind.

Am Sonntag sind wir mit Veronica in die Jubilee Church in Observatory und anschliessend noch zum Rhodes Momorial einen Kaffee trinken gegangen. Danach gabs im Ours einen Ostrich-Burger zum Lunch und weil wir so hungrig waren, assen wir dann auch gleich noch ein Chocolate Cake im Kalk Bay Expresso und danach sogar noch einen Malva-Pudding im LiveBait. Vollgestopft haben wir dann noch unseren letzten Abend genossen, bevor wir noch mit Victor ins BrassBell auf ein Bier gingen.

Am Montag war dann leider der letzte Tag. Nach einem Frühstück bei Tribeca sind wir zum Flughafen gefahren und habend da das Auto abgegeben und waren dann viel zu früh. Dann hatten wir noch Zeit um einen letzten Kaffee zu trinken und mussten uns dann leider verabschieden. L

Aber die Ferien waren genial! Und ja: wir mögen uns immer noch! J


Sonnenuntergang @ Gansbaai

endloses Nichts

Grooteriver Pass, Nature Valley

Seal @ Mosselbay

Breakfast at Autobahnraststätte (not Tiffany's)

8m-Jump

Blackwater Tubing

Before the Jump

5, 4, 3, 2, 1....

216m-Jump. Any questions?

Hello Mr. Shark

Löru @ Cape Point

View from Table Mountain

Good Times @ Lion's Head

Mittwoch, 13. November 2013

Nichts Neues im Süden

Viel Spannendes ist nicht passiert in den letzen Wochen, ausser dass Anja leider zurück nach Deutschland gegangen ist, dass ich zu meinem ersten richtigen Braai eingeladen wurde - und dabei etwa 20 voll nette Theologiestudenten vom Bible Institute kennengelernt habe, dass es immer öfter shark alarm gegeben hat und dass wir im Guesthouse jetzt immer sehr busy sind. ;) Hier ein paar wenige Impressionen von den letzen paar Wochen - da ich ja kein Facebook hab um die Fotos zu teilen.




Mittwoch, 16. Oktober 2013

Free Falling

Was passiert, wenn  das Wetter schön ist, eine Praktikantin frei hat, die andere erst um 16:00 Uhr arbeiten muss, und beide in einer "let's do something crazy" Laune sind? Diane und Gabi boarden auf Sand und springen aus einem Flugzeug.



Samstag, 28. September 2013

Mini-Urlaub

Beim Ausflug mit Freunden

Da sind Joanna, Jono, Eric und ich zu einem Wasserfall gegangen und haben den ganzen Nachmittag in der Natur verbracht. Back to Nature. :) Anschliessend mussten wir natürlich noch diesen Felsbrocken hochklettern, sonst wärs ja nicht halb so lustig gewesen. ;)
 
Jono und ich beim Hout Bay Market

Da haben Diane, Jono und ich einen Ausflug zum Hout Bay Market gemacht an einem Freitag Abend. Dieser Market ist voll cool, es hat viele kleine tolle Sachen und einen sehr lecker duftenden Food Court. :)



Das ist die Aussicht auf Cape Town wenn man den Table Mountain hochwandert/-klettert. Diane und ich haben uns das angetan und schwer gelitten dabei. =P Es war ziemlich anstrengend. Leider war es oben voll bewölkt, deshalb konnten wir nicht einmal die schöne Aussicht von ganz oben geniessen.


Links: Endlich oben angekommen nach einer anstregenden Wanderung.
Rechts: Danach sind wir mit den Cablecars und anschliessend in Camps Bay am Strand chillen gegangen. Es war angenehm warm und ich wollte sehen wie kalt das Wasser ist. Es ist sehr kalt, aber ich fands witzig und bin trotzdem rein. :)
Danach haben wir in der Stadt übernachtet und sind am nächsten Tag fast den ganzen Tag an der V&A Waterfront rumgehangen, haben ein bisschen shopping gemacht und la dolce far niente genossen. Das war wie ein kleiner Mini-Urlaub. :)

 
Bei der V&A Waterfront


Kalk Bay at its best :)
 
Das war ein schöner Abend in Kalk Bay und während ich am spazieren war gabs sogar noch einen Regenbogen. Die Stimmung war ausserordentlich schön, leider konnte ich es nicht so gut auf dem Foto festhalten wie es tatsächlich war.
 
Letzten Montag und Dienstag waren zwei wunderschöne Tage und ich bin an beiden den ganzen Tag draussen an der Sonne gewesen. Jeweils am Morgen ging ich surfen und blieb dann den ganzen Tag am Strand. Ich habe mir zwar ein bisschen rote Wangen geholt, aber auch reichlich Vitamin D getankt.
Auch am Donnerstag ging ich surfen und die Wellen waren echt super für mich. Und da habe ich auch endlich wiedermal einen Fortschritt gemacht. :)
 
Last but not least: Sorry für mein schlechtes Deutsch. ;-)
 


Dienstag, 10. September 2013

Hermanus

In letzter Zeit ist nicht sehr viel Spannendes passiert... Alles was ich gemacht habe war arbeiten, surfen, ein bisschen krank sein, ab und zu abends weg, was mit Freunden gemacht (z.B. in Observatory einen Milkshake getrunken), und viel Schokolade gegessen und Cappuccino getrunken.
Letzten Mittwoch waren wir einmal mehr bei der Karaokenight @ BrassBell - es war voll witzig! :) Anschliessend sind wir noch weiter ins LaParada mit einigen bekannten und neuen Gesichtern. Fast wäre es noch zu einer Houseparty gekommen - allerdings haben die Lautsprecher vom PC nicht funktioniert und aus der Party wurde nichts. ;-)
Am Donnerstag Morgen gingen wir dann mit Freuden surfen, das hat echt Spass gemacht.
Am Samstag gab es dann eine kleine Houseparty bei einem Freund von uns, und am Sonntag ging ich mit Madelein in einen Gottesdienst in ihrer Kirche (Full Gospel Church). Die Predigt hat mir sehr gut gefallen, es war echt gut!
Am Montag durfte Diane schon um 9:30 gehen anstatt erst um 11Uhr, und dann haben wir spontan das Auto vom Chef haben können und sind nach Hermanus gefahren zum whale watching. Wir haben Wale gesehen, wenn auch nicht extrem nah. Auch die Fahrt nach Hermanus war super: Mit 120km/h durch eine solche Landschaft zu brettern ist echt ein Erlebnis! Wow!

 
 
 
Am Montag Abend gabs dann unser erster Braai (grillen) - wieder bei dem selben Freund wo auch schon die Party am Samstag war. Weil ich heute (Dienstag) frei hatte, habe ich wie schon am Samstag gleich dort gepennt und dann sind wir heute zu viert, ich mit drei anderen die auch frei hatten, zu so Wasserfällen gegangen und haben uns mit der amazing South African nature auseinandergesetzt... War voll schön :)
 


Mittwoch, 21. August 2013

Cape Point & "Paddle, paddle, paddle!"

"ChartfieldguesthousethisisGabispeakinghowmayIhelpyou?" - so beantoworte ich das Telephon bei der Arbeit. Je mehr ich arbeite, desto besser geht es. Ich bin zwar laut Florian noch zu verträumt und es geht zu wenig zackig, aber ich persönlich finde es geht immer wie besser. :) Abgesehen von der Arbeit habe ich letzte Woche auch noch ein paar Sachen erlebt:
Am Mittwoch hatten Diane und ich zusammen frei. Am Morgen bin ich noch kurz mit Florian in die Stadt gefahren und ich sass am Steuer. Als ich also die Fahrstunde in Cape Town City Center überlebt habe, war ich ready um alleine zu fahen. Also sind Diane und ich zum Cape Point gefahren, wo wir den berühmten Leuchtturm und das Kap der Guten Hoffnung gesehen haben. Wir hatten voll Glück mit dem Wetter, denn als wir in Kalk Bay losfuhren regnete es, aber beim Cape Point war es sonnig! :) Es ist voll schön dort. Das Schild beim Cape of Good Hope für das Touri-Foto haben wir irgendwie nicht gefunden, aber wir werden bestimmt noch einige Male dort hin fahren. :)

Cape of Good Hope
Cape Point
 
Ein paar Tage später wusste ich nicht was machen in meiner Pause zwischen den Schichten, also bin ich mit Kamera, iPod und einem Brownie von der Olympia Bakery zum Harbour House und habe dort die Seehunde bebachtet und mir die Haare vom Wind verwehen lassen. Anschliessend bin ich noch ins Ours einen leckeren Cappuccino trinken gegangen - nicht das meine Kaffeevergiftung plötzlich nachlässt. ;)
Die Seehunde beim Harbour - wie im Zoo.
 


Kaffee-Weisheit von Ours.

 
Am Sonntag war ich in Muizenberg und wollte eigentlich mit Raphael surfen gehen. Da die Leute, mit denen er unterwegs war aber nicht in den normalen Zeitverhältnissen leben, sondern in South African Time UND Surfer Time, durfte ich 2h im Surf Shak auf ihn warten, und dann hat es nicht mehr gereicht um surfen zu gehen, weil ich dann wieder arbeiten gehen musste. Nur für ein kurzen Sandwich und einen Spaziergang zurück Richtung Kalk Bay hat es gereicht. - War aber auch gut. :)

Am Montag sind wir wandern gegangen und haben beim schönsten Wetter die wunderbare Aussicht von St. James Peak genossen. Anschliessend sind wir noch kurz in Muizenberg etwas essen gegangen und haben endlich das Foto von den berühmten bunten Häusschen gemacht. ;)
Aussicht auf das False Bay
 
Aussicht auf Muizenberg
 
 
 
 

 
Am Dienstag Morgen hatte es einen wunderschönen Sonnenaufgang.

Nach dem ersten Teil der Arbeit gings dann ab ins Wasser: Während Diane eine Lesson nahm, habe ich daneben alleine surfen geübt. Dummerweise waren die Wellen für meine Verhältnisse ein bisschen zu gross und das rauskommen, dort hin wo die man die Wellen erwischt, war die grösste Herausforderung des ganzen Versuches. Deshalb habe ich leider eben auch nicht so viele Wellen erwischt, weil es mich immer wieder zurück gespült hat. - Und wenn ich dann mal genügend weit draussen war, war ich so müde vom paddeln, dass ich kaum noch aufstehen konnte. Denn um raus zu kommen, muss man nach jeder Welle gleich wieder paddeln, sonst kommt man nicht vorwärts. Nach etwa einer Stunde und gefühlten 5 Litern Salzwasser die ich geschluckt habe, gab ich dann auf, gleichzeitig wie Diane's Lesson vorbei war. Als ich gerade noch beim Strand stand und eine kurze Verschnaufpause machte, haben mich Grant und Fika dazu überredet, noch mal raus zu gehen - sie wollten mich ganz weit raus mitnehmen, wo die Wellen cool und noch riesiger sind. Also habe ich kurz auf sie gewartet, bis sie ihren Wetsuit angezogen haben und dann sind wir bis ganz weit raus. Das raus-paddeln war so anstrengend, dass ich mich dann an Grant's Leash halten durfte und er mich quasi rausgepaddelt hat. ;-) Dort haben mir die beiden Jungs ein bisschen geholfen - vor allem mit aufmunternden Rufen wie "paddle, paddle, paddle!" ;-) Die Wellen wären eigentlich voll cool gewesen - aber ich war einfach ein bisschen zu müde.  Nach nochmal etwa einer Stunde surfen musste ich dann endgültig aufgeben - auch weil die Arbeit einmal mehr gerufen hat. Als ich aus dem Wasser kam konnte ich das Board kaum noch aufheben, so kaputt war ich. Aber es hat trotz allem Spass gemacht - auch wenn ich einige Male in die Wellen kam und es mich herumgewirbelt hatte wie in einer Waschmaschine.


Nun habe ich wieder heute und morgen frei - ich wollte eigentlich nochmal surfen gehen heute, aber das Wetter ist sehr schlecht, deshalb chille ich im Moment ein bisschen. :) - Vielleicht morgen wieder. :)